_Hier stehen die Abgabebedingungen an die Übernehmer
_
-Die Grundkenntnisse der Rattenhaltung sollte vorhanden sein. Gerne beantworten wir noch offene Fragen.
- Das neue Zuhause sollte selbstverständlich artgerecht sein! Der Käfig muss groß genug für die Ratten sein. Es ist auch klar, dass sechs Ratten einen größeren brauchen als nur Zwei. Da Ratten das klettern lieben, sind höhere Käfige/Volieren natürlich super, aber viel wichtiger ist die Lauffläche! Deshalb sollte der Käfig mind. 80 cm hoch sein und mind. 2-3 möglichst große Etagen enthalten! Immer frisches Wasser und gutes Trockenfutter ist ebenfalls anzuschaffen. Auch hier beantworte ich gern noch offene Fragen!
Über Bilder vom neuen Zuhause würde ich mich sehr freuen ;)
- Meine Tiere sollten nur zu zweit oder mehr ausziehen. Ggf. könnte eine Ausnahme gemacht werden, wenn Tiere mit selben Geschlecht und im ungefährem Alter vorhanden sind !
- Nur wenn die ''Abnehmer'' meiner Ratten mich auf dem Laufenden halten, kann ich mein Zuchtziel zu 100% befolgen! Also bitte ich hier jeden nochmal, mich mindestens einmal im Jahr über den Charakter und die Gesundheit der Tiere zu informieren! Wenn Gesundheitlich etwas sein sollte (wie Tumor etc.) habe ich sofort kontaktiert zu werden! Auch bei meinen Ratten kann sowas vorkommen - ich kann schließlich nicht zauber! ;-) Wenn ich dadrüber nicht informiert werde, kann ich auch keine Maßnahmen in der Linie der betroffenen Ratte ergreifen!!! Ich habe ein Ziel vor den Augen: gesunde, länger Lebende und liebe/soziale Ratten! Und dass kann ich nur mit der Unterstützung meiner ''Abnehmer'' verwirklichen.
- Man sollte sich vorher informieren was Ratten alles essen sollten und dürfen. Denn nicht alle Früchte bzw. alles an Früchten darf gegessen werden. Für manchen Obstarten u.a. , wie Kiwi gibt es auch eine Begrenzung an Einnahme, die man nicht überschreiten sollte. Außerdem benötigen Ratten auch (tierische) Eiweiße!
- Natürlich muss man die Tiere liebevoll und artgerecht behandeln!!
- Tiere kosten Geld und auch Zeit. Davon sollte genug vorhanden sein !
- Man muss sich an den Punkten halten, die im Schutzvertrag erwähnt werden, welcher vor der Übergabe unterzeichnet werden muss !!
- Wenn der Übernehmer aus irgendwelchen Gründen das Tier wieder abgeben will, muss dieser mich unverbindlich kontaktieren. Wir entscheiden dann gemeinsam was mit diesem Tier passiert.
- Ohne meiner Einverständnis darf keines meiner Tiere gezüchtet werden. Wer ein Tier von uns weiter züchten will, muss gründlich über alle wichtigen Dinge in der Zucht informiert sein. Ich muss über eine artgerechte Zucht überzeugt sein! Man kann über alles reden. Auch Tipps gebe ich ggf. gerne. Wenn es dann dazu kommen sollte, dass ein Tier von mir zum Züchter geht, gebe ich selbstverständlich einen Stammbaum mit. Doch ein seriöser Züchter weiß noch nicht von vorn herein, ob er das Tier zur Zucht nehmen kann: Deshalb muss man mir versichern, dass das Tier auch liebevoll mit Pflege aufgezogen wird, falls es nicht zur Zucht taugt.
- Das Mindestalter endspricht 18 Jahre. An Minderjährige wird nur eine Ratte im Beisein der Eltern übergeben, welche auch den Schutzvertrag unterzeichnen müssen.
- Wenn unsere Ratten abgeholt werden, sollte selbstverständlich eine sichere Transportbox mitgebracht werden. Dort sollte eine Versteckmöglichkeit geboten werden (z.B. Häuschen oder einfach ein Haufen Zeitung). Je nachdem wie lang die Anreise ist, sollte dort auch etwas Trockenfutter angeboten werden, sowie auch Wasserhaltiges (Flasche, Napf, Gurke, ...).
- Falls am selben Tag des Auszuges dem neuen Besitzer eine Krankheit auffallen sollte, hat er unverbindlich das Tier dem Tierarzt vorzustellen. Selbstverständlich komme ich als Züchter für die Arztkosten auf!
- Der neue Besitzer sollte sich auch nach der Übernahme ab und an mal bei mir melden. Über Bilder würde ich mich sehr freuen.
Zusatzinfo: Ich gebe meinen Baby-Ratten zwar Namen, jedoch kann der Name vom neuen Besitzer selbstverständlich geändert werden!
Der Übernehmer muss einen Schutzvertrag unterzeichnen und eine Schutzgebühr von 15 € pro Ratte zahlen. Reservieren tue ich wegen vieler negativer Erfahrungen nur noch gegen Anzahlung! Ansonsten wird das Tier nur unter 'Angefragt' angezeigt und kann noch von anderen Interessenten reserviert werden.
Hier erwähne ich auch nochmal ausdrücklich: Wenn das reservierte Tier nach einer Frist von 5 Tagen nicht abgeholt wurde, ist das Tier wieder für andere zu haben!!
Die Anzahlung wird natürlich nicht zurückerstattet und kommt meinen Ratten zugute!
-Die Grundkenntnisse der Rattenhaltung sollte vorhanden sein. Gerne beantworten wir noch offene Fragen.
- Das neue Zuhause sollte selbstverständlich artgerecht sein! Der Käfig muss groß genug für die Ratten sein. Es ist auch klar, dass sechs Ratten einen größeren brauchen als nur Zwei. Da Ratten das klettern lieben, sind höhere Käfige/Volieren natürlich super, aber viel wichtiger ist die Lauffläche! Deshalb sollte der Käfig mind. 80 cm hoch sein und mind. 2-3 möglichst große Etagen enthalten! Immer frisches Wasser und gutes Trockenfutter ist ebenfalls anzuschaffen. Auch hier beantworte ich gern noch offene Fragen!
Über Bilder vom neuen Zuhause würde ich mich sehr freuen ;)
- Meine Tiere sollten nur zu zweit oder mehr ausziehen. Ggf. könnte eine Ausnahme gemacht werden, wenn Tiere mit selben Geschlecht und im ungefährem Alter vorhanden sind !
- Nur wenn die ''Abnehmer'' meiner Ratten mich auf dem Laufenden halten, kann ich mein Zuchtziel zu 100% befolgen! Also bitte ich hier jeden nochmal, mich mindestens einmal im Jahr über den Charakter und die Gesundheit der Tiere zu informieren! Wenn Gesundheitlich etwas sein sollte (wie Tumor etc.) habe ich sofort kontaktiert zu werden! Auch bei meinen Ratten kann sowas vorkommen - ich kann schließlich nicht zauber! ;-) Wenn ich dadrüber nicht informiert werde, kann ich auch keine Maßnahmen in der Linie der betroffenen Ratte ergreifen!!! Ich habe ein Ziel vor den Augen: gesunde, länger Lebende und liebe/soziale Ratten! Und dass kann ich nur mit der Unterstützung meiner ''Abnehmer'' verwirklichen.
- Man sollte sich vorher informieren was Ratten alles essen sollten und dürfen. Denn nicht alle Früchte bzw. alles an Früchten darf gegessen werden. Für manchen Obstarten u.a. , wie Kiwi gibt es auch eine Begrenzung an Einnahme, die man nicht überschreiten sollte. Außerdem benötigen Ratten auch (tierische) Eiweiße!
- Natürlich muss man die Tiere liebevoll und artgerecht behandeln!!
- Tiere kosten Geld und auch Zeit. Davon sollte genug vorhanden sein !
- Man muss sich an den Punkten halten, die im Schutzvertrag erwähnt werden, welcher vor der Übergabe unterzeichnet werden muss !!
- Wenn der Übernehmer aus irgendwelchen Gründen das Tier wieder abgeben will, muss dieser mich unverbindlich kontaktieren. Wir entscheiden dann gemeinsam was mit diesem Tier passiert.
- Ohne meiner Einverständnis darf keines meiner Tiere gezüchtet werden. Wer ein Tier von uns weiter züchten will, muss gründlich über alle wichtigen Dinge in der Zucht informiert sein. Ich muss über eine artgerechte Zucht überzeugt sein! Man kann über alles reden. Auch Tipps gebe ich ggf. gerne. Wenn es dann dazu kommen sollte, dass ein Tier von mir zum Züchter geht, gebe ich selbstverständlich einen Stammbaum mit. Doch ein seriöser Züchter weiß noch nicht von vorn herein, ob er das Tier zur Zucht nehmen kann: Deshalb muss man mir versichern, dass das Tier auch liebevoll mit Pflege aufgezogen wird, falls es nicht zur Zucht taugt.
- Das Mindestalter endspricht 18 Jahre. An Minderjährige wird nur eine Ratte im Beisein der Eltern übergeben, welche auch den Schutzvertrag unterzeichnen müssen.
- Wenn unsere Ratten abgeholt werden, sollte selbstverständlich eine sichere Transportbox mitgebracht werden. Dort sollte eine Versteckmöglichkeit geboten werden (z.B. Häuschen oder einfach ein Haufen Zeitung). Je nachdem wie lang die Anreise ist, sollte dort auch etwas Trockenfutter angeboten werden, sowie auch Wasserhaltiges (Flasche, Napf, Gurke, ...).
- Falls am selben Tag des Auszuges dem neuen Besitzer eine Krankheit auffallen sollte, hat er unverbindlich das Tier dem Tierarzt vorzustellen. Selbstverständlich komme ich als Züchter für die Arztkosten auf!
- Der neue Besitzer sollte sich auch nach der Übernahme ab und an mal bei mir melden. Über Bilder würde ich mich sehr freuen.
Zusatzinfo: Ich gebe meinen Baby-Ratten zwar Namen, jedoch kann der Name vom neuen Besitzer selbstverständlich geändert werden!
Der Übernehmer muss einen Schutzvertrag unterzeichnen und eine Schutzgebühr von 15 € pro Ratte zahlen. Reservieren tue ich wegen vieler negativer Erfahrungen nur noch gegen Anzahlung! Ansonsten wird das Tier nur unter 'Angefragt' angezeigt und kann noch von anderen Interessenten reserviert werden.
Hier erwähne ich auch nochmal ausdrücklich: Wenn das reservierte Tier nach einer Frist von 5 Tagen nicht abgeholt wurde, ist das Tier wieder für andere zu haben!!
Die Anzahlung wird natürlich nicht zurückerstattet und kommt meinen Ratten zugute!
Und anschließend nochmal ein informativer Text einer bekannten Rattenhalterin:
!! Lesen lohnt sich !!
insbesondere für ''Neueinsteiger''
Jungtiere im neuen Heim
(© Maike J.)
Wenn man sich neue rattige Mitbewohner ins Heim holt, kommt dies immer wieder einem kleinen
Abenteuer gleich. Man erwartet viel von den Neuzugängen und freut sich darauf, mit ihnen
Freundschaft zu schließen.
Leider bekomme ich aber auch häufig mit, dass die Erwartungen, die Halter an ihre Tiere haben,
nicht erfüllt werden und betreffende Personen überfordert sind. Ratten werden dann schnell als
'scheu' und 'ängstlich' abgestempelt und die Schuld dafür wird auch nicht selten dem Züchter in die
Schuhe geschoben.
Ich möchte hier ein paar Worte darüber verlieren, welche Erwartungen man tatsächlich an die
Nager haben sollte, wie sie sich für gewöhnlich verhalten werden und an welchen Stellen viele
Halter Fehler machen.
Gehen wir nun von folgender Situation aus: Man holt sich Jungtiere ins Haus.
Dazu muss man dann zuerst mal sagen, dass es niemals weniger als 3 Ratten im Gesamten und
mindestens 2 Ratten im gleichen Alter sein sollten.
• Wenn bereits ältere Tiere vorhanden sind, umso besser, doch Jungtiere sollten niemals
gezwungen sein, ausschließlich mit Erwachsenen und Omis/Opis spielen zu müssen ;).
• Ist noch kein Rudel vorhanden, dann müssen es mindestens 3 Tiere sein, da erst dann ein
Rudel vorhanden ist! Zwei Tiere können für sich kein Rudel bilden, da sie sich nie auf eine
Rangfolge einigen werden und ohne Chef fehlt Rudeltieren schlichtweg die Sicherheit.
1. Es ist bereits ein Rudel vorhanden:
Der Idealfall ist der, dass man die Jungtiere einem bereits bestehendem Rudel zuführt.
Dies ist aus dem Grunde ideal, weil die Kleinen dann von vornherein in bereits bestehende
Rudelstrukturen geführt werden, sich an dem Verhalten der älteren Tiere orientieren
können (sie werden quasi angelernt) und sich komplett ein- bzw. zunächst unterordnen
können.
Natürlich läuft dies nicht immer so glatt, wie man es sich vorstellt. Einen 'Welpenschutz' an
sich gibt es nicht, doch für gewöhnlich werden die Großen den Jungtieren keinen
ernsthaften Schaden zufügen, da sie die Kleinen in der Regel nicht als Konkurrenten
wahrnehmen.
Extrem wichtig ist dabei aber, dass sich die Jungtiere den älteren unterwerfen und ihnen
damit zeigen, dass diese im Sinne der Rangordnung über ihnen stehen. Wenn nun ein
ausgewachsener Ratz auf so einem Winzling hockt, den er gerade auf den Rücken
geworfen hat und dabei eventuell auch noch auf ihm herumhüpft, dann sieht das Ganze
deutlich schlimmer aus, als es ist.
Man sollte in solchen Situationen die älteren Tiere aber nicht verteufeln und sie erst recht
nicht davon abhalten, auch dann nicht, wenn die Kleinen schreien als würden sie gerade
gelyncht ;). Solange die Kleinen sich nicht von alleine unterwerfen, werden die Großen
diese Prozedur wiederholen. Hat man obendrein noch solche Kandidaten, die zusätzlich
schreien wie am Spieß, dann werden diese erst recht von den Großen gemobbt ;).
Wie gesagt, das alles sieht deutlich schlimmer aus, als es ist und den Jungtieren kommt
dabei in der Regel kein Schaden zu. Aber dies gehört nunmal im Normalfall zu einer
solchen Vergesellschaftung dazu ;). Als Halter sollte man diese Phase, die sich durchaus
über mehrere Wochen ziehen kann, mit viel Geduld aussitzen.
Die Ratten nicht trennen und auch nicht unnötig aus dem Käfig holen!!!
In seltenen Fällen kann es passieren, dass die erwachsenen Tiere die Jungtiere ernsthaft
attackierten. Sie unterwerfen die Kleinen dann nicht, sondern greifen sie an und fügen
ihnen Bisswunden zu.
Unter diesen Umständen muss die Inigration sofort beendet werden!
Wenn man Glück hat, dann interessieren sich die Großen erst gar nicht wirklich für die
Kleinen und kommen erst dann auf sie zurück, wenn diese anfangen aufmüpfig zu werden
und die Rangfolge im Rudel auf die Probe zu stellen ^^.
Was hat man nun davon, dass man die Kleinen Nasen gleich mit erwachsenen Tieren
vergesellschaftet?
Ganz einfach, die Großen haben für gewöhnlich bereits Vertrauen zum Menschen gefasst,
leben in einer geregelten Struktur, kennen ihren Käfig und auch sämtliche Alltagsgeräusche
bereits. Für die Kleinen bedeutet das 'Wenn die Erwachsenen nicht weglaufen, wenn
Frauchen kommt, dann kann auch mir nichts passieren' :)
Jungtiere lernen schnell und sie gucken sich all das ab, was die Großen aus
Erfahrungswerten bereits gelernt haben. Sie sind dann in der Regel offener, sicherer und
unerschrockener als Jungtiere, die keine Vorbilder haben. Dadurch werden sie meist
schneller zutraulich ;).
Es ist daher in jedem Fall empfehlenswert sich auch als Ratten-Neuling gleich ein
gemischtes Rudel aufzubauen!
Viele Züchter geben neben Jungtieren auch erwachsene Tiere ab, die die Kleinen dann
anlernen können :). Dabei sollte allerdings berücksichtigt werden, dass man auch ein
ausgewachsenes Tier nicht alleine zu Jungtieren setzen sollte.
Auch Erwachsene wollen nicht den ganzen Tag mit spielenden Kinder alleine sein ^^.
2. Es ist bislang kein Rudel vorhanden:
Nun zu dem Fall, dass die Neuzugänge die einzigen Ratten sind und nun ihr eigenes Rudel
bilden sollen.
Wenn Menschen sich neue Haustiere holen, dann haben sie meist fälschlicherweise die
Erwartung an die Tiere, dass diese sich gleich in ihrem neuen Zuhause pudelwohl fühlen,
zutraulich sind und vom Menschen gar nicht genug bekommen können...
Nun stellt euch aber bitte mal vor, ihr würdet aus eurem trauten Heim heraus gerissen,
verschleppt und dann in eine gänzlich unbekannte Umgebung mit fremden Lebewesen
gebracht werden. So ergeht es nämlich euren Tieren.
In einigen, wenigen Glücksfällen werden diese Erwartungen tatsächlich erfüllt. Man setzt
die Tiere in ihr neues Heim, stellt sich vor den Käfig und sie kleben einem an der Hand.
Glück gehabt. Im Normalfall sieht die Sache dann allerdings anders aus.
Nach all dem Stress sitzen die Kleinen irgendwo in einer Ecke oder in ein Häuschen
gekauert beisammen und lassen sich erst einmal nicht mehr blicken.
Was sollte der Mensch nun tun?
Die Kleinen in Ruhe lassen!!!
Setzt man sich jetzt vor den Käfig, greift hinein oder nimmt sie hoch, bereitet man ihnen nur
noch mehr Panik als sie ohnehin schon haben. Man muss ihnen Zeit geben, sich
einzugewöhnen, den Käfig kennen zu lernen, Sicherheit zu gewinnen. Diese kann man den
Tieren nicht geben indem man sie erst recht terrorisiert, also lasst ihnen einfach Zeit sich
einzufinden ;).
Bei größeren Käfigen kann es hilfreich sein, diese vorerst zu verkleinern, also einen Teil
einfach unzugänglich zu machen. So haben sie dann weniger Terrain, welches sie
überschauen müssen und sie fühlen sich sicherer ;). Alleine in einem großen, fremden
Haus würde unsereins sich auch unsicherer fühlen, als in einer kleinen, fremden Wohnung.
Kommen die Kleinen freiwillig zum Gitter oder tasten sich auch bei offener Käfigtüre auf
den Menschen zu, kann man sie gerne mit Leckerlies belohnen :). Dadurch lernen sie dann
schnell, dass der Mensch ihnen nichts böses will und fassen Vertrauen.
Sobald eines der Tiere Vertrauen gefasst hat, werden ihm auch die anderen folgen, so ist
das für gewöhnlich mit der Gruppendynamik ;).
Haben sie dann erst einmal alles erkundet, tapsen selbstbewusst durch den Käfig und
lassen sich, solange alle Türen dicht sind, nicht einschüchtern, werden sie auch anfangen
zu toben. Das sieht bei Jungtieren immer noch sehr chaotisch und wenig zielführend aus
und ist auch mehr Spielerei als Ernst, doch wird sich dies im Laufe der Zeit ändern.
Kommen die Kleinen erstmal in das 'Rüpelalter', muss eine klar strukturierte Rangordnung
her.
Dies ist außerordentlich wichtig für die Tiere, denn irgendjemand muss das Rudel anführen!
Auch hier sei gesagt, dass man bei Raufereien zwischen Ratten die sich selbst verteidigen
können, nicht dazwischen gehen sollte! Eine Ausnahme bildet der Fall, dass die
betreffenden Tiere unbegründet aufeinander losgehen und sich wiederholt ernsthaft dabei
verletzten. Nur in diesem Falle sollte eingegriffen werden!
Wenn die Rangordnung ausgefochten wird, können durchaus mal Fetzen fliegen und
Wunden verursacht werden.
Verhindert ihr dies, kommt unter Umständen nie ein wirkliches Rudel zustande und die
Ratten werden nie die Sicherheit haben, über die sie in einem intakten Rudel verfügen,
bei dem jeder genau weiß, wo er steht.
Ich weiß, keiner sieht gerne zu, wie seine Tiere aufeinander losgehen und sich dabei
vielleicht auch noch verletzten, aber man verschlimmert die Lage nur, wenn man dies
unterbindet. Raufereien gehören eben dazu und auch in einem intakten Rudel wird es
immer wieder Nasen geben, die mit anderen anecken ;).
3. Wie sollte man als Mensch mit Welpen umgehen?
Hier ist die Devise 'Nicht überfordern, aber auch nicht mit Samthandschuhen anpacken'.
Seid nicht zu sachte im Umgang mit Jungtieren, guckt euch an wie sie untereinander toben
und macht dies dann, wenn sie euch denn vertrauen, im gleichen Maßstab nach.
Ratten sind nicht allzu zärtlich, wenn sie miteinander spielen, sie werfen sich gegenseitig
um, hüpfen über den anderen drüber, jagen einander. Als Mensch sollte man sich ihrem
Verhalten anpassen und sie ebenso behandeln :). Ein Jungratz, den man mal schubst und
durchwuschelt, wird den Menschen schnell als ebenbürtig einstufen und gerne mit ihm
spielen.
Ist man hingegen übervorsichtig, nehmen sie den Menschen nicht ernst und dies kann
dazu führen, dass sie erstens nicht so schnell Vertrauen fassen und zweites man sich
später ihnen gegenüber kaum durchsetzen kann. Dies zeigt sich dann meist darin, dass die
Tiere den Menschen in ihrer gewohnten Umgebung (Käfig, Freilauf, etc.) attackieren.
Ihr werdet feststellen, dass eure Ratten sehr unterschiedlich sind und nicht jede davon
sucht den Kontakt zum Menschen. Eine Ratte, die sich nicht hochnehmen oder anfassen
lässt, ist dabei aber noch lange nicht scheu!!! Nicht jede Ratte möchte angefasst und
gekrault werden und man darf sie dann auch nicht dazu zwingen.
Sie mögen dies dann schlichtweg nicht und werden, wenn man sie dazu zwingt, erst recht
in ihrer Meinung bestätigt, dass der Mensch lediglich ein notwendiges Übel ist.
Solange Rudeltiere über ein Rudel verfügen, brauchen sie den Menschen als
Bezugsperson nicht zwingend. Hält man Ratten nun nur zu zweit oder alleine um dies zu
umgehen, können sie kein artgerechtes Leben führen, da der Mensch keine Ratte ersetzen
kann...
Abenteuer gleich. Man erwartet viel von den Neuzugängen und freut sich darauf, mit ihnen
Freundschaft zu schließen.
Leider bekomme ich aber auch häufig mit, dass die Erwartungen, die Halter an ihre Tiere haben,
nicht erfüllt werden und betreffende Personen überfordert sind. Ratten werden dann schnell als
'scheu' und 'ängstlich' abgestempelt und die Schuld dafür wird auch nicht selten dem Züchter in die
Schuhe geschoben.
Ich möchte hier ein paar Worte darüber verlieren, welche Erwartungen man tatsächlich an die
Nager haben sollte, wie sie sich für gewöhnlich verhalten werden und an welchen Stellen viele
Halter Fehler machen.
Gehen wir nun von folgender Situation aus: Man holt sich Jungtiere ins Haus.
Dazu muss man dann zuerst mal sagen, dass es niemals weniger als 3 Ratten im Gesamten und
mindestens 2 Ratten im gleichen Alter sein sollten.
• Wenn bereits ältere Tiere vorhanden sind, umso besser, doch Jungtiere sollten niemals
gezwungen sein, ausschließlich mit Erwachsenen und Omis/Opis spielen zu müssen ;).
• Ist noch kein Rudel vorhanden, dann müssen es mindestens 3 Tiere sein, da erst dann ein
Rudel vorhanden ist! Zwei Tiere können für sich kein Rudel bilden, da sie sich nie auf eine
Rangfolge einigen werden und ohne Chef fehlt Rudeltieren schlichtweg die Sicherheit.
1. Es ist bereits ein Rudel vorhanden:
Der Idealfall ist der, dass man die Jungtiere einem bereits bestehendem Rudel zuführt.
Dies ist aus dem Grunde ideal, weil die Kleinen dann von vornherein in bereits bestehende
Rudelstrukturen geführt werden, sich an dem Verhalten der älteren Tiere orientieren
können (sie werden quasi angelernt) und sich komplett ein- bzw. zunächst unterordnen
können.
Natürlich läuft dies nicht immer so glatt, wie man es sich vorstellt. Einen 'Welpenschutz' an
sich gibt es nicht, doch für gewöhnlich werden die Großen den Jungtieren keinen
ernsthaften Schaden zufügen, da sie die Kleinen in der Regel nicht als Konkurrenten
wahrnehmen.
Extrem wichtig ist dabei aber, dass sich die Jungtiere den älteren unterwerfen und ihnen
damit zeigen, dass diese im Sinne der Rangordnung über ihnen stehen. Wenn nun ein
ausgewachsener Ratz auf so einem Winzling hockt, den er gerade auf den Rücken
geworfen hat und dabei eventuell auch noch auf ihm herumhüpft, dann sieht das Ganze
deutlich schlimmer aus, als es ist.
Man sollte in solchen Situationen die älteren Tiere aber nicht verteufeln und sie erst recht
nicht davon abhalten, auch dann nicht, wenn die Kleinen schreien als würden sie gerade
gelyncht ;). Solange die Kleinen sich nicht von alleine unterwerfen, werden die Großen
diese Prozedur wiederholen. Hat man obendrein noch solche Kandidaten, die zusätzlich
schreien wie am Spieß, dann werden diese erst recht von den Großen gemobbt ;).
Wie gesagt, das alles sieht deutlich schlimmer aus, als es ist und den Jungtieren kommt
dabei in der Regel kein Schaden zu. Aber dies gehört nunmal im Normalfall zu einer
solchen Vergesellschaftung dazu ;). Als Halter sollte man diese Phase, die sich durchaus
über mehrere Wochen ziehen kann, mit viel Geduld aussitzen.
Die Ratten nicht trennen und auch nicht unnötig aus dem Käfig holen!!!
In seltenen Fällen kann es passieren, dass die erwachsenen Tiere die Jungtiere ernsthaft
attackierten. Sie unterwerfen die Kleinen dann nicht, sondern greifen sie an und fügen
ihnen Bisswunden zu.
Unter diesen Umständen muss die Inigration sofort beendet werden!
Wenn man Glück hat, dann interessieren sich die Großen erst gar nicht wirklich für die
Kleinen und kommen erst dann auf sie zurück, wenn diese anfangen aufmüpfig zu werden
und die Rangfolge im Rudel auf die Probe zu stellen ^^.
Was hat man nun davon, dass man die Kleinen Nasen gleich mit erwachsenen Tieren
vergesellschaftet?
Ganz einfach, die Großen haben für gewöhnlich bereits Vertrauen zum Menschen gefasst,
leben in einer geregelten Struktur, kennen ihren Käfig und auch sämtliche Alltagsgeräusche
bereits. Für die Kleinen bedeutet das 'Wenn die Erwachsenen nicht weglaufen, wenn
Frauchen kommt, dann kann auch mir nichts passieren' :)
Jungtiere lernen schnell und sie gucken sich all das ab, was die Großen aus
Erfahrungswerten bereits gelernt haben. Sie sind dann in der Regel offener, sicherer und
unerschrockener als Jungtiere, die keine Vorbilder haben. Dadurch werden sie meist
schneller zutraulich ;).
Es ist daher in jedem Fall empfehlenswert sich auch als Ratten-Neuling gleich ein
gemischtes Rudel aufzubauen!
Viele Züchter geben neben Jungtieren auch erwachsene Tiere ab, die die Kleinen dann
anlernen können :). Dabei sollte allerdings berücksichtigt werden, dass man auch ein
ausgewachsenes Tier nicht alleine zu Jungtieren setzen sollte.
Auch Erwachsene wollen nicht den ganzen Tag mit spielenden Kinder alleine sein ^^.
2. Es ist bislang kein Rudel vorhanden:
Nun zu dem Fall, dass die Neuzugänge die einzigen Ratten sind und nun ihr eigenes Rudel
bilden sollen.
Wenn Menschen sich neue Haustiere holen, dann haben sie meist fälschlicherweise die
Erwartung an die Tiere, dass diese sich gleich in ihrem neuen Zuhause pudelwohl fühlen,
zutraulich sind und vom Menschen gar nicht genug bekommen können...
Nun stellt euch aber bitte mal vor, ihr würdet aus eurem trauten Heim heraus gerissen,
verschleppt und dann in eine gänzlich unbekannte Umgebung mit fremden Lebewesen
gebracht werden. So ergeht es nämlich euren Tieren.
In einigen, wenigen Glücksfällen werden diese Erwartungen tatsächlich erfüllt. Man setzt
die Tiere in ihr neues Heim, stellt sich vor den Käfig und sie kleben einem an der Hand.
Glück gehabt. Im Normalfall sieht die Sache dann allerdings anders aus.
Nach all dem Stress sitzen die Kleinen irgendwo in einer Ecke oder in ein Häuschen
gekauert beisammen und lassen sich erst einmal nicht mehr blicken.
Was sollte der Mensch nun tun?
Die Kleinen in Ruhe lassen!!!
Setzt man sich jetzt vor den Käfig, greift hinein oder nimmt sie hoch, bereitet man ihnen nur
noch mehr Panik als sie ohnehin schon haben. Man muss ihnen Zeit geben, sich
einzugewöhnen, den Käfig kennen zu lernen, Sicherheit zu gewinnen. Diese kann man den
Tieren nicht geben indem man sie erst recht terrorisiert, also lasst ihnen einfach Zeit sich
einzufinden ;).
Bei größeren Käfigen kann es hilfreich sein, diese vorerst zu verkleinern, also einen Teil
einfach unzugänglich zu machen. So haben sie dann weniger Terrain, welches sie
überschauen müssen und sie fühlen sich sicherer ;). Alleine in einem großen, fremden
Haus würde unsereins sich auch unsicherer fühlen, als in einer kleinen, fremden Wohnung.
Kommen die Kleinen freiwillig zum Gitter oder tasten sich auch bei offener Käfigtüre auf
den Menschen zu, kann man sie gerne mit Leckerlies belohnen :). Dadurch lernen sie dann
schnell, dass der Mensch ihnen nichts böses will und fassen Vertrauen.
Sobald eines der Tiere Vertrauen gefasst hat, werden ihm auch die anderen folgen, so ist
das für gewöhnlich mit der Gruppendynamik ;).
Haben sie dann erst einmal alles erkundet, tapsen selbstbewusst durch den Käfig und
lassen sich, solange alle Türen dicht sind, nicht einschüchtern, werden sie auch anfangen
zu toben. Das sieht bei Jungtieren immer noch sehr chaotisch und wenig zielführend aus
und ist auch mehr Spielerei als Ernst, doch wird sich dies im Laufe der Zeit ändern.
Kommen die Kleinen erstmal in das 'Rüpelalter', muss eine klar strukturierte Rangordnung
her.
Dies ist außerordentlich wichtig für die Tiere, denn irgendjemand muss das Rudel anführen!
Auch hier sei gesagt, dass man bei Raufereien zwischen Ratten die sich selbst verteidigen
können, nicht dazwischen gehen sollte! Eine Ausnahme bildet der Fall, dass die
betreffenden Tiere unbegründet aufeinander losgehen und sich wiederholt ernsthaft dabei
verletzten. Nur in diesem Falle sollte eingegriffen werden!
Wenn die Rangordnung ausgefochten wird, können durchaus mal Fetzen fliegen und
Wunden verursacht werden.
Verhindert ihr dies, kommt unter Umständen nie ein wirkliches Rudel zustande und die
Ratten werden nie die Sicherheit haben, über die sie in einem intakten Rudel verfügen,
bei dem jeder genau weiß, wo er steht.
Ich weiß, keiner sieht gerne zu, wie seine Tiere aufeinander losgehen und sich dabei
vielleicht auch noch verletzten, aber man verschlimmert die Lage nur, wenn man dies
unterbindet. Raufereien gehören eben dazu und auch in einem intakten Rudel wird es
immer wieder Nasen geben, die mit anderen anecken ;).
3. Wie sollte man als Mensch mit Welpen umgehen?
Hier ist die Devise 'Nicht überfordern, aber auch nicht mit Samthandschuhen anpacken'.
Seid nicht zu sachte im Umgang mit Jungtieren, guckt euch an wie sie untereinander toben
und macht dies dann, wenn sie euch denn vertrauen, im gleichen Maßstab nach.
Ratten sind nicht allzu zärtlich, wenn sie miteinander spielen, sie werfen sich gegenseitig
um, hüpfen über den anderen drüber, jagen einander. Als Mensch sollte man sich ihrem
Verhalten anpassen und sie ebenso behandeln :). Ein Jungratz, den man mal schubst und
durchwuschelt, wird den Menschen schnell als ebenbürtig einstufen und gerne mit ihm
spielen.
Ist man hingegen übervorsichtig, nehmen sie den Menschen nicht ernst und dies kann
dazu führen, dass sie erstens nicht so schnell Vertrauen fassen und zweites man sich
später ihnen gegenüber kaum durchsetzen kann. Dies zeigt sich dann meist darin, dass die
Tiere den Menschen in ihrer gewohnten Umgebung (Käfig, Freilauf, etc.) attackieren.
Ihr werdet feststellen, dass eure Ratten sehr unterschiedlich sind und nicht jede davon
sucht den Kontakt zum Menschen. Eine Ratte, die sich nicht hochnehmen oder anfassen
lässt, ist dabei aber noch lange nicht scheu!!! Nicht jede Ratte möchte angefasst und
gekrault werden und man darf sie dann auch nicht dazu zwingen.
Sie mögen dies dann schlichtweg nicht und werden, wenn man sie dazu zwingt, erst recht
in ihrer Meinung bestätigt, dass der Mensch lediglich ein notwendiges Übel ist.
Solange Rudeltiere über ein Rudel verfügen, brauchen sie den Menschen als
Bezugsperson nicht zwingend. Hält man Ratten nun nur zu zweit oder alleine um dies zu
umgehen, können sie kein artgerechtes Leben führen, da der Mensch keine Ratte ersetzen
kann...